Windpark Grotwind

Grotwind GmbH

Das Projekt Grotwind möchte die Windenergie in der Region Pfäfers - St.Margrethenberg für die nachhaltige Stromproduktion nutzen.
Durch das Projekt können dereinst bis zu 5000 Haushalte mit Strom aus Windkraft versorgt werden.

Darum gehts

Die Richtplanentwicklung zu Eignungsgebieten für Windenergie im Kanton St.Gallen im Jahr 2022 zeigte, dass sich das Gebiet «St.Margrethenberg» als Standort für einen Windpark eignet.

Die Bürgerschaft der Ortsgemeinde Pfäfers hat anlässlich der Bürgerversammlung vom 29. März 2023 mit überwältigendem Mehr (89:3) dem Bau eines Windparks auf Grot-Maton zugestimmt.

In einem ersten Schritt wird ab Frühling 2024 ein Messmast auf dem Fürggli montiert, um über die Dauer von 12 Monaten diverse Daten präzise zu ermitteln.

Nach Auswertung aller Messdaten werden die weiteren Schritte wie Definition, Art und Anzahl Windenergieanlagen (WEA), optimale Platzierung, Projektierung der Baumassnahmen etc. evaluiert.

Grundlagen

  • Erfolgreiche Aufstellung des Windmasts und Beginn der Messungen

    Messmast

    Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass die Aufstellung des Windmasts erfolgreich abgeschlossen wurde. Dieses spektakuläre Ereignis wurde mit einem Helikopter durchgeführt und stellte ein beeindruckendes Schauspiel dar.

    Seit dem 17. Mai werden nun Windmessungen und Fledermausaktivitäten erfasst. Der Mast hat eine Höhe von 80 Metern und bietet eine ausgezeichnete Grundlage für präzise Messungen. Ab Juni wird zudem eine LIDAR-Messung installiert, die in der Lage ist, Windgeschwindigkeiten bis zu einer Höhe von 250 Metern zu erfassen.

    Wir erwarten, dass die ersten Auswertungen der gesammelten Daten im Verlauf des nächsten Jahres vorliegen könnten. Diese Informationen werden entscheidend dazu beitragen, unser Verständnis der Windverhältnisse und der Fledermausaktivitäten in dieser Region zu vertiefen.

  • Wo wird das Projekt geplant?

    Das potentielle Eignungsgebiet St.Margrethenberg – Eignungsgebiet Nr. 12: «St.Margrethenberg» – liegt in der Gemeinde Pfäfers. Die detaillierten Grundlagen «Windenergie» sind auf der Webseites des Kantons St.Gallen publiziert.

    St. Margrethenberg

  • Was sind die nächsten Schritte?

    Zeitraum
    Schritte
    2024
    Richtplanverfahren des Kantons zur Ausscheidung der Windpotentialgebiete
    April 2024 bis Sept. 2025
    Messmast ist installiert; kontinuierliche Messung und Auswertung diverser Daten. Gleichzeitig werden verschiedene technische Abklärungen und Umweltthemen für eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet.
    Ende 2025 bis Mitte 2028
    Entwicklung Vorprojekt und Umweltverträglichkeitsbericht
    Mitte 2028 bis Mitte 2029
    Entwicklung Bauprojekt und Start Nutzungsplanverfahren
    Mitte 2029
    Weiterführung des Bewilligungsverfahrens

    Planungsannahme Stand April 2024.

  • Welche Daten werden am Messmast erhoben?

    Der Messmast mit einer Höhe von 80 Meter misst über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten auf drei verschiedenen Höhen (57m, 69m und 80m über Boden)

    • Windstärken und -richtungen,
    • Turbulenzen sowie
    • Luftfeuchtigkeit und Luftdruck.

    Alle Werte werden laufend aufgezeichnet. Die Daten sind entscheidend für die Planung und Wahl der geeigneten Windenergieanlage sowie deren Bau und Betrieb, um Effizienz und Stromertrag kontinuierlich zu maximieren. Parallel werden die Fledermausflugaktivitäten mittels Ultraschallgeräten über den Zeitraum einer vollständigen Saison aufgezeichnet.

  • Wie erfolgt die Evaluation der Vogelaktivitäten?

    Die Vogelflugaktivitäten werden in verschiedenen Schritten evaluiert.

    • In einem ersten Schritt werden alle verfügbaren Daten zu lokalen Vogelaktivitäten zusammengetragen und analysiert. Die Auswertungen zeigen auf, welche spezifischen Vogelarten einer vertieften Betrachtung und Beobachtung unterzogen werden müssen.
    • In einem zweiten Schritt werden lokale Ornithologen die Aktivitäten bestimmter Vogelarten beobachten und dokumentieren. Dies erfolgt mit blossem Auge oder unter Zuhilfenahme von Ferngläsern oder Teleskopen. Optional werden auch Radarsysteme eingesetzt, um das Flugverhalten und weitere Aktivitäten der Vögel zu erfassen. Diese Technik wird oft bei der Ausarbeitung grosser Studien zur Vogelmigration eingesetzt.

  • Wer plant an diesem Projekt?

    Das Projekt wird durch ein Konsortium bestehend aus der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, SN Energie und Grotwind GmbH, realisiert. Die Mitglieder des Konsortiums vereint neben umfassender Erfahrung und langjähriger Expertise in der Energiebranche auch eine regionale Verbundenheit mit der Ostschweiz, dem Kanton St. Gallen, dem Sarganserland und der Gemeinde Pfäfers.

  • Pressebeiträge zum Projekt
  • Weitere Informationen

    Aktuelle Informationen zum Projekt werden laufend auf dieser Seite publiziert. Anfragen für Projektvorträge oder Medieninformationen nehmen wir gerne per E-Mail entgegen.

    Weitere Informationen zu Schweizer Windparks und Projekten sind auf Suisse Eole und auf Pro Wind SG/AI/AR publiziert.